Bindungsstörungen

Bindungsstörungen sind Störungen, die sich in der frühen Kindheit zwischen dem Kind und der wichtigsten Bezugspersonen, früher die Mutter, entwickeln, z.B. wenn die Bezugsperson eines noch kleinen Kindes für längere Zeit zum Beispiel aufgrund von Krankheit abwesend ist und das Kind von unbekannten Personen versorgt wird oder auch bei Vernachlässigung und Verwahrlosung des Kindes.

Bindungsstörungen entwickeln sich aus dem Erleben  einer so grundlegenden Unsicherheit und Unverlässlichkeit

zwischenmenschlicher Beziehungen, dass  die Betroffenen kein Gespür für das richtige Maß an Nähe und Distanz zu anderen Menschen entwickeln können. Das Kind kann überaus scheu manchmal aber auch geradezu aufdringlich wirken.

Ohne Hilfe von außen als korrigierende positive und verlässliche Erfahrung z B  i Form einer einfühlsamen langanhaltenden  Psychotherapie führen Bindungsstörungen im späteren Leben zu Beziehung vermeidenden schweren Persönlichkeitsstörungen.
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