Psychosen

Psychosen , z B. Schizophrenie, sind eine Gruppe von Erkrankungen, die im Kinderalter extrem selten sind. Bei Betroffenen können erste Anzeichen können im Jugendlichen Alter meist in den sog. Schwellensituationen, d.h. beim Übergang von gewohnten  in neue und stark angstauslösende  Lebenssituationen beobachtet werden.

Familie und Freunde der Betroffenen haben oft den Eindruck, als würden die Jugendlichen mit unsichtbaren Personen in Kontakt stehen, sie selbst berichten nicht selten, nicht selten, „Stimmen“ zu hören, seltener werden Szenen „gesehen“, die  keiner der  anderer Anwesende  hat sehen können.

Früher geläufige Sinnzusammenhänge gehen verloren und neue Sinnzusammenhänge werden erschaffen,
z.B.   werden Nebensächlichkeiten in Abläufen nicht selten  als  besonderer Hinweis oder auch  Anzeichen für Verfolgung gedeutet. Aufgrund ihrer sehr verschiedenen  Wahrnehmung wirken Hilfsversuche von Familie  oder Freunden häufig bedrohlich auf die Betroffenen und führt zu aggressivem Verhalten.

Psychotische Störungen müssen kinder-und jugendpsychiatrisch abgeklärt werden.

Nicht als Anzeichen einer Psychosen zu werten ist bei Kindern und bis ins Jugendalter hinein die Beziehung zum sog. Begleiter – hier handelt es sich um eine mitunter vom Kind als ganz real  erlebte Fantasiefigur, die das Kind schützend begleitet und mit dem es seine Sorgen und Nöte teilen kann.
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